Blog von ThomasBreitgraf

von ThomasBreitgraf am 31. August 2017 08:00 Uhr  ·  Kommentare: 0

"Ich schreib noch schnell den Satz zu Ende." "Wann müssen wir losfahren?"

Wie oft im Alltag gebrauchen wir nichtssagende Floskeln wie "... noch schnell ..." oder "... müssen ..."? Oftmals sind wir uns unseres Sprachgebrauches nicht bewusst. Wir haben diese "üblichen" Formulierungen übernommen ohne sie zu hinterfragen. Dabei haben unsere Wörter und Formulierungen eine ganz eigene emotionale Botschaft. Was macht es mit uns und was sagt es über uns aus, wenn wir ständig "schnell" "müssen"? Dadurch beschleunigen wir uns unnötig selber und machen zusätzliche Fehler. Wir geben das Bild eines fremdbestimmten Menschen ab das andere weiter dazu einlädt über uns zu bestimmen.

Gibt es zu diesen Formulierungen sprachliche Alternativen? Ja. Und diese haben eine enorm entlastende Wirkung auf uns und unsere Umwelt. Ein bewusst sprechender Mensch ist besonnen und in seinen Absichten wie auch Handlungen klar. Er ist selbstbestimmt. So vermeidet er Fehler und Überlastung.

"Ich schreibe den Satz zu Ende." "Wann fahren wir los?"

Eine bewusste Sprache schafft Entlastung und fördert Präsenz, Klarheit und Wertschätz...

von ThomasBreitgraf am 29. Juli 2017 17:39 Uhr  ·  Kommentare: 0

Durch eine kleine sprachliche Nuance können wir im Alltag Wertschätzung schenken.

Schauen wir dazu auf den Beginn der Kommunikation. Dieser hört sich im Büro oft so an: „Wo sind die Unterlagen von Frau Müller?" Der Angesprochene war in seine Arbeit vertieft. Er hat erst zum Ende der Frage mitbekommen, das sein Kollege an Anliegen hat. Welches genau wird er nachfragen. Er wird sich gestört fühlen und sein Kollege hat das Gefühl, er hört nicht zu.

Anders verläuft die Gesprächseröffnung mit den drei „A": mit Namen Ansprechen, Anschauen und einen Atemzug warten: „Peter. – Wo sind die Unterlagen von Frau Müller?" Der Sprecher senkt nach dem Namen die Stimme. Dann macht er eine Pause von einem Atemzug Länge. Und erst jetzt stellt er seine Frage.

Mit den drei „A" geben Sie dem Gesprächspartner die Chance, sich am Anfang auf Sie einzustellen. Die drei „A" sind gelebte Wertschätzung. Die weitere Kommunikation wird deutlich leichter.

Mein Sprachtipp:
Finden Sie zweimal täglich 10 Minuten, in denen Sie Ihre Gespräche mit den drei „A" beginnen.

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